SICK LCU-P Programmable Interface Návod na používanie

  • Prečítal som si prevádzkovú príručku pre bezpečnostné rozhranie SICK LCU-P. Som pripravený odpovedať na vaše otázky týkajúce sa jeho funkčnosti, programovania, diagnostiky a kompatibility so senzormi. Príručka podrobne opisuje rôzne prevádzkové režimy, nastavenia a bezpečnostné funkcie zariadenia. Neváhajte sa opýtať na čokoľvek, čo vás zaujíma.
  • Ako sa programuje LCU-P?
    Aké typy senzorov sú kompatibilné s LCU-P?
    Aké prevádzkové režimy ponúka LCU-P?
    Ako sa vykonáva diagnostika LCU-P?
LCU-P
Programmable Interface
Operating Instructions
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Betriebsanleitung
LCU-P
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Inhalt/Contents
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CH
A Seite: 3 – 163
DK Side: 65 – 125
E Páginas: 127 – 187
F Pages: 189 – 250
FIN Sivut: 251 – 311
GB Page: 313 – 373
GR
ÓåëßäáÓåëßäá
ÓåëßäáÓåëßäá
Óåëßäá: 375 – 435
I Pagina: 437 – 497
N Side: 499 – 559
NL Pagina: 561 – 621
P Páginas: 623 – 683
S Sidan: 685 – 745
232208 seite2.p65 05.12.03, 15:421
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Betriebsanleitung
LCU-P
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Inhalt
Inhalt
1 Zu diesem Dokument 5
1.1 Funktion 5
1.2 Zielgruppe 5
1.3 Informationstiefe 6
1.4 Verwendete Symbolik 6
2 Zur Sicherheit 7
2.1 Verwendungsbereiche des Gerätes 7
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
des Gerätes 8
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen 8
3 Produktbeschreibung 10
3.1 Aufbau des Systems 10
3.2 Arbeitsweise des Gerätes 10
3.3 Einstellen der Betriebsarten 13
3.4 Wiederanlaufsperre/Anzeigelampen 14
3.5 Die Anschluss- und Bedienelemente 15
4 Montage 16
5 Elektroinstallation 17
5.1 Typ-2-Sensoren 23
5.2 Externe Anzeigen bei Ausblendung,
reduzierter Auflösung und Überbrückung 24
5.3 Datenschnittstelle 25
6 Inbetriebnahme 26
6.1 Bedienung 26
6.1.1 Bedienkonzept 26
6.1.2 Anzeigeelemente, Bedienelemente 27
6.1.3 Das LC-Display 27
6.1.4 Die Tastatur 28
6.2 Programmierkonzept, Programmstruktur 29
6.2.1 Zugang ins Programm 29
6.2.2 Programmstruktur 30
6.2.3 Anzeigen des LC-Displays 32
6.2.3.1 Anzeigen nach dem Einschalten 33
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Inhalt
7 Programmierung 34
7.1 Programmaufruf 35
7.2 Grundeinstellung, Set up 36
7.3 Anwenderprogramme, User Modes 37
7.4 Betriebsarten, Run modes 38
7.5 Diagnose 39
7.5.1 Diagnosebereich 39
8 Prüfungen 40
9 Wartung 41
10 Diagnosemeldungen 42
10.1 Allgemeine Diagnosemeldungen 42
10.2 Fehlermeldungen mit eindeutiger
Zuordnung 43
11 Technische Daten 49
12 Konformitäten 53
13 Begriffsbestimmungen 54
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Abkürzungen
Programmierbares Sicherheits-Interface
Sicherheits-Lichtvorhang
1.1 Funktion
Dieses Dokument leitet zum Betrieb des Programmierbaren
Sicherheits-Interface LCU-P an. Es befinden sich darin
Informationen zu
· Montage
· Elektroinstallation
· Inbetriebnahme
· Wartung
1.2 Zielgruppe
Zielgruppe dieses Dokuments sind Personen, die das LCU-P
installieren, inbetriebnehmen und betreiben.
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LCU-P
FGS
Kapitel 1
1 Zu diesem Dokument
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LCU-P
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Hinweis
Erklärung
Empfehlung
1.3 Informationstiefe
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen, um das Gerät
zu installieren, in Betrieb zu nehmen und zu betreiben.
Grundsätzlich sind die behördlichen und gesetzlichen Vor-
schriften einzuhalten; auch über diese Grundvoraussetzungen
kann hier nicht umfassend informiert werden. In Deutschland
sind insbesondere die berufsgenossenschaftlichen Richtlinien
(ZH 1/597) zu beachten.
Weiterführende Informationen zum Bereich Unfallschutz und
opto-elektronische Schutzeinrichtungen sind direkt bei der
SICK AG erhältlich, z. B. Sichere Maschinen (SICK-Leitfaden
zum Einsatz opto-elektronischer Schutzeinrichtungen).
1.4 Verwendete Symbolik
Einige Informationen in dieser Betriebsanleitung sind beson-
ders hervorgehoben, um den schnellen Zugriff auf diese
Informationen zu erleichtern:
Ein Hinweis informiert über Besonderheiten des Gerätes
Eine Erklärung vermittelt Hintergrundwissen; es fördert das
Verständnis für die technischen Zusammenhänge beim
Betrieb.
Eine Empfehlung hilft, optimal vorzugehen.
Warnhinweis!
Warnhinweise immer sorgfältig lesen und gewissenhaft
befolgen.
Zu diesem Dokument
Kapitel 1
ACHTUNG
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Betriebsanleitung
LCU-P
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Das Gerät kann seine sicherheitsrelevante Aufgabe nur
erfüllen, wenn es korrekt eingesetzt wird, also „sicher“ – d. h.
fehlersicher – angebracht und angeschlossen wird.
Das Programmierbare Sicherheits-Interface LCU-P erfüllt die
sicherheitsspezifischen Anforderungen gemäß Sicherheits-
kategorie Typ 4 nach pr EN 50 100.
2.1 Verwendungsbereiche des
Gerätes
Das Programmierbare Sicherheits-Interface LCU-P dient zum
Steuern bei der Absicherung von Gefahrstellen, Gefahrberei-
chen und Zugängen. Darüber hinaus werden Steueraufgaben
übernommen, wie z. B. Überbrückung von Palettierern (Entry/
Exit) oder Abkantpressen sowie Ausblenden und Steuerauf-
gaben an Pressen (z. B. Taktbetrieb).
Das LCU ist zum Einsatz im Steuerschrank der Maschine oder
Anlage konzipiert (IP 20). Bei Verwendung außerhalb des
Steuerschranks ist ein geeignetes Gehäuse mit Hutschienen-
einsatz zu verwenden, z. B. Elektro-Verteilergehäuse (IP 54).
Das Gleiche gilt für Anwendungen außerhalb geschlossener
Räume (Umgebungstemperatur 0 ... 50 °C).
Sachkundiges Personal erforderlich
Arbeiten, wie z. B. Programmierung, elektrischer Anschluss,
d. h. alle funktionsrelevanten Tätigkeiten am LCU sind von
sachkundigem Personal durchzuführen.
Zur Sicherheit
Kapitel 2
2 Zur Sicherheit
ACHTUNG
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LCU-P
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2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
des Gerätes
Das Programmierbare Sicherheits-Interface LCU-P darf nur im
Sinne von 2.1 Verwendungsbereiche des Gerätes verwendet
werden. Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderun-
gen am Gerät – auch im Rahmen von Montage und Installation
– verfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der
SICK AG.
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
und Schutzmaßnahmen
1. Für die Verwendung/den Einbau der Berührungslos Wirken-
den Schutzeinrichtung sowie für die Inbetriebnahme und
wiederkehrende technische Überprüfungen gelten die
nationalen/internationalen Rechtsvorschriften, insbeson-
dere
die Maschinenrichtlinie 98/37 EG,
die Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie 89/655 EWG,
die Sicherheitsvorschriften sowie
die Unfallverhütungsvorschriften/Sicherheitsregeln.
Hersteller und Benutzer der Maschine, an der diese Schutz-
einrichtungen verwendet werden, sind dafür verantwortlich,
alle geltenden Sicherheitsvorschriften/-regeln mit der für
sie zuständigen Behörde in eigener Verantwortung abzu-
stimmen und einzuhalten.
Zur Sicherheit
Kapitel 2
ACHTUNG
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Betriebsanleitung
LCU-P
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2. Darüber hinaus sind die Hinweise, insbesondere Prüfvor-
schriften (siehe Kapitel Prüfungen) der Technischen
Beschreibung bzw. dieser Betriebsanleitung (wie z. B. zum
Einsatz, Anbau, Installation oder Einbindung in die Maschi-
nensteuerung) unbedingt zu beachten und einzuhalten.
3. Die Prüfungen sind von Sachkundigen bzw. von eigens
hierzu befugten und beauftragten Personen durchzuführen
und in jederzeit nachvollziehbarer Weise zu dokumentieren.
4. Diese Betriebsanleitung ist dem Arbeitnehmer (Bediener)
der Maschine, an der die Schutzeinrichtung verwendet wird,
zur Verfügung zu stellen. Der Arbeitnehmer ist durch
Sachkundige einzuweisen.
Zur Sicherheit
Kapitel 2
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Betriebsanleitung
LCU-P
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3.1 Aufbau des Systems
Das Programmierbare Sicherheits-Interface LCU-P, Light Curtain
Control Unit, ist eine Steuereinheit für berührungslos wirkende
Schutzeinrichtungen BWS und ist als selbstüberwachende
Komponente entsprechend pr EN 50 100 ausgeführt. Das
LCU-P ist für den industriellen Einsatz konzipiert.
3.2 Arbeitsweise des Gerätes
Das Programmierbare Sicherheits-Interface LCU-P erweitert
die Möglichkeiten von BWS-Sensoren. Es wertet die OSSD-
Signale von bis zu zwei Typ-4-Sensorsystemen oder bis zu vier
Typ-2-Sensorsystemen aus und schaltet über zweikanalige
Halbleiterausgänge die erforderlichen Kontaktelemente
(Schütze) der Maschinensteuerung. Es ermöglicht Schutz-
betrieb, Eintakt- und Zweitaktbetrieb (bis zu acht Takte).
Schützkontrolle und Wiederanlaufsperre sind anwählbar.
Zusammen mit dem Sicherheits-Lichtvorhang FGS ermöglicht
das Gerät ortsfeste und nicht ortsfeste Ausblendung. Für
Muting-Betrieb sind bis zu vier Muting-Sensoren anschließbar.
Über die Datenschnittstelle RS 485 ist eine Sensorsteuerung
wie auch eine Diagnose möglich.
Die vom LCU-P und der Peripherie eingehenden Signale
verarbeitet eine zweikanalige Mikroprozessorelektronik
kontaktlos weiter. Es können am LCU-P Sensoren der Kate-
gorie 2 (testbar) und/oder Sensoren der Kategorie 4 (selbst-
überwachend) betrieben werden. Die interne Steuerung
unterscheidet dabei unterschiedliche Kategorien. Testbare
Sensoren werden vom LCU zyklisch mindestens alle 60 Min.
automatisch getestet.
Produktbeschreibung
Kapitel 3
3 Produktbeschreibung
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LCU-P
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Das LCU-P ist zum Anschluss von 2 Systemen BWS-Typ-4-
Sensoren bzw. bis zu 4 Systemen BWS-Typ-2-Sensoren
ausgelegt (1 System = 1 Sender und 1 Empfänger). Der
„gemischte“ Betrieb, z. B.
1. Sensor 1 System 4 und
2. Sensor 2 Systeme Typ 2
ist dabei ebenfalls berücksichtigt.
Typ-2-Sensoren mit einem Schaltausgang sind immer paar-
weise zu verwenden. D. h., es können zwei oder vier Systeme
Typ 2 verwendet werden. Durch die automatische Testung von
Typ-2-Sensoren wird das Sicherheitsniveau der gesamten
Schutzeinrichtung angehoben (keine externen Maßnahmen
notwendig).
Anstelle eines zweiten BWS-Typ-4-Sensors kann auch ein
weiteres LCU (Typ 4) angeschaltet werden, um die Steuerung
zu vervielfachen („Daisy-chain“ = Verkettung), siehe Abb. 1.
Überbrückung nur von direkt angeschlossener LCU
Wird bei der Verkettung mit Überbrückungsfunktion gearbeitet,
dürfen die Sensoren nur durch die LCU-P überbrückt werden,
an der sie direkt angeschlossen sind (keinesfalls Eingänge
überbrücken, an denen eine weitere LCU-P angeschlossen
ist).
Produktbeschreibung
Kapitel 3
ACHTUNG
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Abb. 1: Verschiedene Anschlussarten an das LCU-P
Produktbeschreibung
Kapitel 3
1 System
Typ-4-
Sensoren
oder
2 Systeme
Typ-2-
Sensoren
1 System
Typ-4-
Sensoren
oder
2 Systeme
Typ-2-
Sensoren
E2E1
E2E1
E2E1E2E1
A
LCU-PLCU-P
LCU-PLCU-P
1 System
Typ-4-
Sensoren
oder
2 Systeme
Typ-2-
Sensoren
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3.3 Einstellen der Betriebsarten
Alle eingestellten Betriebsarten des LCU können über einen
entsprechenden BCD-Wahlschalter abgerufen werden. Für die
feste Betriebsart ist eine Brückenverbindung oder direkte
Anwahl im Programm „Run modes“ möglich. Standardbetriebs-
arten, wie Schutzbetrieb, 1-Takt bzw. 2-Takt, werden vorpro-
grammiert angeboten. D. h., das Interface kann ohne
Anwenderprogrammierung betrieben werden. Werkseitig
eingerichtet sind dabei sicherheitsrelevante Einstellungen, wie
z. B. „mit Schützkontrolle“, „Taktüberwachung 28 s“.
Darüber hinaus können 3 Positionen am Wahlschalter jeweils
mit einem frei programmierbaren Anwenderprogramm belegt
werden (Abb. 2).
48 49 50 51
External
Mode Select
1 2 3
Eingang 1 2 3
0 0 0 Tastatur-Modus (Programmieren)
0 0 1 Schutzbetrieb
0 1 0 1-Takt
1 0 0 2-Takt
1 1 0 Anwenderprogramm 1
1 0 1 Anwenderprogramm 2
0 1 1 Anwenderprogramm 3
(1 1 1 nicht verwendet)
0 Eingang nicht mit (48) verbunden (offen)
1 Eingang mit (48) verbunden
Abb. 2: Anschlussklemmen für Betriebsartenwahlschalter mit
Belegung
Produktbeschreibung
Kapitel 3
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3.4 Wiederanlaufsperre/
Anzeigelampen
Die Funktion mit/ohne Wiederanlaufsperre ist direkt an den
Klemmen 52, 53 und 54 einstellbar. Dies kann durch Draht-
brücke oder externen Wechselkontakt geschehen, was ein
Umschalten der Wiederanlaufsperre (WA) ohne Eingriff in die
Programmierung ermöglicht, z. B. bei Pressen
in der gefährlichen Abwärtsbewegung mit WA
in der ungefährlichen Aufwärtsbewegung ohne WA
Für die Funktionen
„Anforderung Befehlsgerät“
„Überbrücken“
„Reduzierte Auflösung/Ausblendung“ und
„Verschmutzungsmeldung“ (BWS)
stehen an den Klemmen 57 ... 64 Gleichspannungsausgänge
mit 24 V zum direkten Anschluss von Anzeigelampen zur
Verfügung. Max. Ausgangsstrom: je 0,4 A (für „Überbrücken“
und „Ausblendung“ Mindeststrom 0,02A).
Schutzbetrieb *)
1-Takt *)
2-Takt *)
Mehrtakt (3- ... 8-Takt) *)
Ausblendung, ortsfest *)
Überbrückung (Muting) *)
Reduzierte Auflösung *)
Startsequenz für Taktbetrieb Einzelhub:
ohne/Lang-/Kurzstart *)
Schützkontrolle: mit/ohne
Befehlsgerät: rastend/nicht rastend
*) in Anwenderprogramme 1, 2 und 3 programmierbar bzw. kombinierbar
Abb. 3: Über LCU-Menü programmierbare Betriebsarten
Produktbeschreibung
Kapitel 3
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Hinweis
Abb. 4: Frontansicht LCU-P
Produktbeschreibung
Kapitel 3
3.5 Die Anschluss- und
Bedienelemente
Das LCU hat ein Standardgehäuse mit zwei 33-poligen steck-
baren Klemmleisten. Zur Bedienung bzw. Programmierung sind
in die Frontplatte ein zweizeiliges LC-Display und die Steuer-
tasten integriert. Zusätzlich sind drei Anzeige-LEDs eingebaut,
die die Ausgangszustände der LCU signalisieren:
grüne LED leuchtet Ausgänge aktiv
rote LED leuchtet Ausgänge inaktiv
gelbe LED blinkt Störung
Das LC-Display beinhaltet zwei Zeilen mit jeweils 20 Stellen
(Abb. 4). Neben den Menüanzeigen für die Programmierung
werden auf dem Display alle Betriebszustände des Systems
angezeigt. Bei Betriebsstörungen und bei Störungen in der
Peripherie werden entsprechende Diagnosemeldungen
ausgegeben.
Die Steuertastatur dient in Verbindung mit dem LC-Display zur
Programmierung und Diagnose des LCU-P.
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Betriebsanleitung
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Montage
Kapitel 4
IP-20-Ausführung
Wegen der Schutzart IP 20 ist das Gerät nur für Schalt-
schrankmontage geeignet.
Die Montage des LCU-P erfolgt duch Aufschnappen des
Gehäuses auf eine DIN-Hutschiene.
4 Montage
ACHTUNG
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Betriebsanleitung
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Elektroinstallation Kapitel 5
Anlage spannungsfrei schalten!
Um ein unbeabsichtigtes Starten der Anlage zu vermeiden, ist
die Anlage bei der Installation des LCU-P spannungsfrei zu
schalten.
Das LCU arbeitet mit einer Gleichspannung von 24 V (+ 20/
– 10 %) und hat eine Stromaufnahme von max. 0,5 A (ohne
Last). Der Anschluss erfolgt spannungsfrei über zwei 33-polige
steckbare Klemmleisten. Dies ermöglicht die Verdrahtung
noch bevor das LCU installiert ist. Die Klemmen sind für einen
max. Drahtquerschnitt von
1 x 2,5 mm
2
mit Hülse oder
1 x 4 mm
2
massiv
ausgelegt. Der Umfang der Beschaltung hängt von der jewei-
ligen Applikation ab. Die Prinzipbeschaltung zeigt Abb. 5.
Konfiguration der Universaleingänge:
A 1 und A 2 B 1 und B 2
Muting – (offen)
Muting Muting
Muting Einzelhub ,,Langstart“
Muting Einzelhub ,,Kurzstart“
Einzelhub ,,Langstart“
Einzelhub ,,Kurzstart“
5 Elektroinstallation
Funktionen abhängig von Programmeinstellungen
ACHTUNG
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Schützkontrolle
Statusausgang für SPS
(nicht sicherheitsrelevant)
Anzeige Verschmutzung
Anzeige reduzierte Auflösung
Anzeige Muting
Anforderung Befehlsgerät
Befehlsgerät
Anschluss für
Betriebsartenwahlschalter
(BCD)
Testkontakt
für Gesamtsystem
(konfigurierbar)
Maschinentakt oder/und
Sensortest
Anschluss für Überbrückungs-
sensoren und/oder Steuer-
signale für Einzelhub
BWS Typ 4
Empfänger 1 (FGS)
BWS Typ 4
Sender 1 (FGS)
BWS Typ 4
Empfänger 2
BWS Typ 4
Sender 2
K1
K2
24 V/ max. 0,5 A
24 V/ max. 0,5 A
K1 K2
BWS Typ 2
BWS Typ 2
BWS Typ 2
BWS Typ 2
oder
SenderEmpfänger
11
22
24 V/ max. 0,4 A
24 V/ max. 0,4 A
24 V/ max. 0,4 A
24 V/ max. 0,4 A
oder
oder
2 Paare Typ 2
oder
++++
Versorgungsspannung 24 V DC +20/–10 %
127 1276534 34
oder
1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112131415161718192021222324252627282930313233
34 35 36 37 38 39 40 4142 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66
+ PE + – PE + – PE + PE + – PE
1 2
INPUT
24 VDC
COMM
OUT-
PUTS
1 2
Receiver 1 Sender 1 Receiver 2 Sender 2
Output Channels
OUT-
PUTS
1 2
A1 A2 B1 B2
AUXILIARY INPUTS
Cycle
Contact
Relay
Monitor
System
Test
External
Mode Select
Restart
Mode
Restart
Switch
Restart
Required
Muting
Active
Reduced
Reso-
lution
Weak
Signal
Receiver
1 or 2
Output
status
Power Test 2 Test 3 Test 4
Ext Int123
Test 1
Power
Power Power
INDICATORS
Abb. 5: Prinzipschaltbild: Anschluss LCU
Elektroinstallation
Kapitel 5
Auswahl mit/ohne Wiederanlauf-
sperre
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Elektroinstallation Kapitel 5
Abb. 6: Standardbeschaltung im Schutzbetrieb, 1-Takt und 2-Takt
Die Testfunktion (46 – 47) ...
... darf nur zur Überprüfung der angeschlossenen Schaltglieder
(Relais bzw. elektronische Steuerungen) verwendet werden.
ACHTUNG
K1
K2
24 V/ max. 0,5 A
24 V/ max. 0,5 A
K1 K2
oder
Versorgungsspannung
24 V DC +20/–10 %
+ –
Maschinentakt
Schützkontrolle
2-Takt
1-Takt
Schutz
ohne Wiederanlaufsperre
mit Wiederanlaufsperre
Befehlsgerät
Anford. Befehlsg.
BWS Empfänger
(FGS)
BWS Sender
(FGS)
oder
127 1276534 34
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10111213141516171819202122 23242526272829 30313233
34 35 36 37 38 39 40 4142 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66
+ PE + – PE + – PE + – PE + – PE
1 2
INPUT
24 VDC
COMM
OUT-
PUTS
1 2
Receiver 1 Sender 1 Receiver 2 Sender 2
Output Channels
OUT-
PUTS
1 2
A1 A2 B1 B2
AUXILIARY INPUTS
Cycle
Contact
Relay
Monitor
System
Test
External
Mode Select
Restart
Mode
Restart
Switch
Restart
Required
Muting
Active
Reduced
Reso-
lution
Weak
Signal
Receiver
1 or 2
Output
status
Power Test 2 Test 3 Test 4
Ext Int123
Test 1
Power
Power Power
INDICATORS
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Abb. 7: Prinzipschaltung mit Überbrückungsfunktion (Muting)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10111213141516 17181920212223242526272829 30313233
34 35 36 37 38 39 40 4142 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66
+ PE + – PE + – PE + PE + – PE
1 2
INPUT
24 VDC
COMM
OUT-
PUTS
1 2
Receiver 1 Sender 1 Receiver 2 Sender 2
Output Channels
OUT-
PUTS
1 2
A1 A2 B1 B2
AUXILIARY INPUTS
Cycle
Contact
Relay
Monitor
System
Test
External
Mode Select
Restart
Mode
Restart
Switch
Restart
Required
Muting
Active
Reduced
Reso-
lution
Weak
Signal
Receiver
1 or 2
Output
status
K1
K2
24 V/ max. 0,5 A
24 V/ max. 0,5 A
K1 K2
Power Test 2 Test 3 Test 4
Ext Int123
Test 1
Power
Power Power
INDICATORS
Versorgungsspannung
24 V DC +20/–10 %
Schützkontrolle
Ext. = ohne; Int.= mit
Wiederanlaufsperre
Starttaste mit
Beleuchtung
24 VDC/
0,4 A max.
Überbrückungs-
anzeige 24 VDC/
0,02...0,4 A
++++
Überbrückungsschalter
oder Sensoren
LCU-
Ausgang
BWS-
Ausgang
A1
A2
B2
B1
Muting
aktiv
50 ms 50 ms
Schütz-
kontrolle
24 VDC
LCU
out1
24 VDC
LCU
out2
K1
K2
k1
k2
Schlüssel-
taster
Sequenz der Schaltsignale
Schaltungsbeispiel „Override“
BWS Empfänger
(FGS)
BWS Sender
(FGS)
127 1276534 34
Elektroinstallation
Kapitel 5
232208 deutsch.p65 05.12.03, 08:5120
Schwarz
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