15/59
DE
Die Verbindung zum Patienten über den Flow-Anschluss „G“ kann entweder über einen
Schlauchanschluss (Schlauchtülle) oder eine Gewindeverbindung (für Zubehör mit Gewindean-
schluss) erfolgen.
Der Flow-Anschluss „G“ ist nicht starr im Ventilkörper fi xiert. Der Anschluss ist minimal beweg-
lich.
H DRUCKANSCHLUSS SCHNELLKUPPLUNG ODER ABLASSVENTIL OPTIONAL
Der Druckanschluss ist ein direkter Anschluss an die Unterdruckkammer des Ventils, der mit
einem spezifi schen Steckanschluss oder Ablassventil ausgestattet ist.
Mit dem Ventil mit Steckanschluss, auch „Schnellkupplung“ genannt (siehe Anhang Nr. 2), kann
der Benutzer einen anderen Teil des Geräts an die Schnellkupplung mit einem gasspezifi schen
Fühler anschließen – Steckverbinder der Schnellkupplung. Die Trennung wirkt selbstdichtend
auf den Steckanschluss. Der Druckanschluss dient dazu, medizinische Geräte mit eigener Ener-
gieversorgung (z. B. Beatmungsgeräte) unter kontrolliertem Druck mit Gas zu versorgen.
Das Ventil ohne die Schnellkupplung ist mit dem Ablassventil ausgestattet, um damit den Rest-
druck in der Unterdruckkammer des Ventils abzulassen.
I NIEDERDRUCKENTLASTUNGSVENTIL
Das Druckbegrenzungsventil schützt den Niederdruckteil des Kombiventils sowie angeschlos-
sene medizinische Geräte vor Überdruck. Sobald der Gasdruck nach Aktivierung des Entlas-
tungsventils ausreichend reduziert wurde, schließt das Ventil selbsttätig.
J ÜBERSTRÖMVORRICHTUNG ODER STEIGROHR OPTIONAL
Die Überströmvorrichtung gewährleistet die sichere Entlüftung von Gasen aus der Gasfl asche
im Falle eines Bruchs des Kombiventils über oberhalb des Anschlussstutzens (z. B. wenn die
Flasche umfällt und beschädigt wird). Das Steigrohr bietet keine derartige Funktion. Die Über-
strömvorrichtung und das Steigrohr sollen verhindern, dass Verunreinigungen aus der Flasche
in das Kombiventil gelangen.
K BETTHÄNGER ODER BEFEUCHTERHALTER OPTIONAL
Betthänger ermöglichen, die Flascheneinhet an Krankenbetten zu befestigen. Mit einem Be-
feuchterhalter werden Anfeuchtungssysteme am Kombiventil angeschlossen.
HOCHDRUCKENTLASTUNGSVORRICHTUNG BERSTSCHEIBE OPTIONAL
Die Druckentlastungsvorrichtung dient dazu, die Flasche und den Hochdruckteil des Kombi-
ventils vor einem Schaden zu schützen, der durch einen erhöhten Flaschendruck verursacht
wird. Wurde die Druckentlastungsvorrichtung aktiviert, schließt sie nicht mehr und das Kombi-
ventil muss zum Zweck der Reparatur außer Betrieb genommen werden (siehe Kapitel 9).
Hinweis: Die am Produkt angebrachten Farben (insbesondere an der Schutzvorrichtung, am
Flow-Regler und am Absperrventil) entsprechen unter Umständen nicht der Farbcodierung
für die Gase.
6. VERWENDUNG DES PRODUKTS
6.1. VOM BENUTZER DURCHZUFÜHRENDE TÄTIGKEITEN
6.1.1. VOR DEM EINSATZ
SICHTPRUFÜFUNG VOR DEM EINSATZ:
• Das Kombiventil (einschließlich der Produktetiketten und Markierungen) auf Beschädigun-
gen überprüfen. Bei Anzeichen äußerer Beschädigungen das Produkt nicht verwenden und
den Status feststellen.
• Das Kombiventil mittels Sichtprüfung auf Verunreinigungen überprüfen; falls erforderlich, ge-
mäß den Reinigungsanweisungen in Kapitel 8 vorgehen.
• Prüfen Sie, ob genügend Druck vorhanden ist. Falls der Zeiger sich in der roten Zone befi n-
det, senden Sie die Flasche mit Kombiventil zum Befüllen zurück.