8845001

Bresser Junior 8845001, 88-45001, Refractor Telescope 70/900 EL Návod na obsluhu

  • Ahoj! Prečítal som si návod na použitie teleskopu Bresser 70/900 NG. Som pripravený odpovedať na vaše otázky týkajúce sa montáže, používania a funkcií tohto teleskopu. Návod podrobne popisuje proces nastavovania, rôzne zväčšenia a dôležité bezpečnostné pokyny. Neváhajte sa opýtať na čokoľvek!
  • Ako si mám teleskop správne zostaviť?
    Ako môžem nastaviť zväčšenie?
    Ako sa teleskop čistí?
    Čo mám robiť, ak nevidím žiadny obraz?
Telescope 70/900 NG
Art. No. 88-45001
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Mode d’emploi
Handleiding
Istruzioni per l’uso
Instrucciones de uso
Manual de utilização
DE
GB
FR
NL
IT
ES
PT
Návod k použití
Upute za rukovanje
Instrukcja obsługi
Návod na použitie
Manual de utilizare
Указания за ползване
Руководство по эксплуатации
CZ
HR
PL
SK
RO
BG
RU
DE
Bedienungsanleitung .................................................................. 4
GB
Operating Instructions .............................................................. 16
FR
Mode d’emploi ...........................................................................28
NL
Handleiding ................................................................................40
IT
Istruzioni per l’uso .....................................................................52
ES
Instrucciones de uso .................................................................64
PT
Manual de utilização ................................................................. 76
CZ
Návod k použití ...........................................................................88
HR
Upute za rukovanje ..................................................................100
PL
Instrukcja obsługi .................................................................... 112
SK
Návod na použitie ....................................................................124
RO
Manual de utilizare ..................................................................136
BG
Указания за ползване .............................................................148
RU
Руководство по эксплуатации .............................................160
b
C
D
F
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GEFAHR für Ihr Kind!
Schauen Sie mit diesem Gerät niemals
direkt in die Sonne oder in die Nähe
der Sonne. Es besteht ERBLINDUNGSGE-
FAHR!
Kinder sollten das Gerät nur unter Aufsicht
benutzen. Verpackungsmaterialien (Plastiktü-
ten, Gummibänder, etc.) von Kindern fernhal-
ten! Es besteht ERSTICKUNGSGEFAHR!
BRANDGEFAHR!
Setzen Sie das Gerät speziell die Lin-
sen – keiner direkten Sonneneinstrah-
lung aus! Durch die Lichtbündelung könnten
Brände verursacht werden.
GEFAHR von Sachschäden!
Bauen Sie das Gerät nicht auseinan-
der! Wenden Sie sich im Falle eines
Defekts bitte an Ihren Fachhändler. Er nimmt
mit dem Service-Center Kontakt auf und kann
das Gerät ggf. zwecks Reparatur einschi-
cken.
Setzen Sie das Gerät keinen Temperaturen
über 60° C aus!
HINWEISE zur Reinigung
Reinigen Sie die Linsen (Okulare
und/oder Objektive) nur mit dem
beiliegeden Linsenputztuch oder
mit einem anderen weichen und fusselfreien
Tuch (z.B. Microfaser) ab. Das Tuch nicht zu
stark aufdrücken, um ein Verkratzen der Lin-
sen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste be-
feuchten Sie das Putztuch mit einer Brillen-
Reinigungsüssigkeit und wischen Sie damit
die Linsen mit wenig Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuch-
tigkeit! Lassen Sie es nach der Benutzung
speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit bei Zim-
mertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so
dass die Restfeuchtigkeit abgebaut werden
kann. Setzen Sie die Staubschutzkappen auf
und bewahren Sie es in der mitgelieferten Ta-
sche auf.
SCHUTZ der Privatsphäre!
Das Teleskop ist für den Privatge-
brauch gedacht. Achten Sie die
Privatsphäre Ihrer Mitmenschen
schauen Sie mit diesem Gerät zum Beispiel
nicht in Wohnungen!
ENTSORGUNG
Entsorgen Sie die Verpackungsmate-
rialien sortenrein. Informationen zur
ordnungsgemäßen Entsorgung erhalten Sie
beim kommunalen Entsorgungsdienstleister
oder Umweltamt.
5
DE
Dies sind die Teile des Teleskops
(Abb. 1–3)
1 Teleskop-Tubus
2 Sucher
3 Justierschrauben für Sucher
4 Tubusöffnung
5 Objektiv
6 Okularhaltering
7 Scharfeinstellungsrad
8 Tubushalterung
9 Stativkopf (mit Polhöhenwiege
und Montierung)
10 Zubehörablage
11 Feststellclips (am Stativ)
12 Haltebügel (an Mittelstrebe) für Ablage
13 Stativbeine
14 Biegsame Welle (lang)
15 Biegsame Welle (kurz)
16 Stativspinne
17 Breitengrad-Einstellstab
18 3 Okulare (Ø 31,7 mm bzw. 11/4”):
f = 20 mm, f = 12 mm, f = 4 mm
19 Zenit-Spiegel
20 Umkehrlinse 1,5x
STUFE I – Aufbau
2. Allgemeines zum Aufbau, Standort
Bevor du mit dem Aufbau beginnst, wählst du
einen geeigneten Standort für dein Teleskop.
Es wird dir helfen, wenn du dieses Gerät an
einem Ort aufbaust, an dem du gute Sicht auf
den Himmel, einen stabilen Untergrund und
genügend Platz hast.
Wichtig: Ziehe alle Schrauben nur “hand-
fest” an und vermeide so ein “Überdre-
hen” der Schrauben.
3. Stativ
Nimm das Dreibeinstativ und stelle es senk-
recht mit den Stativfüßen nach unten hin.
Nimm nun zwei der Stativbeine (13) und ziehe
diese Stativbeine vorsichtig bis zur vollständig
geöffneten Position auseinander. Das gesam-
te Stativgewicht lastet dabei auf einem Bein.
Anschließend das Stativ gerade aufstellen.
Teile am Okularhaltering (Abb. 8)
21 Klemmschraube
21a Schutzkappe
Teile am Zenit-Spiegel (Abb. 9)
22 Klemmschraube
Teile am Sucher (Abb. 10)
23 vordere Linsenfassung (Objektiv)
23a Objektiv-Konterring
24 Sucherhalter
Teile am Tubus (Abb. 12)
25 Schutzkappe
Achse mit biegsamer Welle (Abb. 13)
26,27 Klemmschraube der biegsamen Welle
Polhöhenwiege (Abb. 14)
28 Polhöhen-Klemmschraube
29 Breitengrad-Einstellstab
30 Neigeplatte
Teile der Montierung (Abb. 15)
26 Biegsame Welle (für Stundenachse,
zur Nachführung)
27 Biegsame Welle (r Deklinationsachse)
31 Vertikale Klemmung
31a Deklinationsachse
32 Schwalbenschwanzadapter
33 Horizontale Klemmung
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Löse die drei Feststellclips (11) (Abb. 1 + 4) an
den Stativbeinen, ziehe einzeln jedes Stativ-
bein auf die gewünschte Länge heraus (siehe
Abb. 4), schließe die Feststellclips und setze
das Stativ auf einen festen ebenerdigen Un-
tergrund.
TIPP:
Eine kleine Wasserwaage auf der Zubehörab-
lage kann dir bei der waagerechten Aufstel-
lung deines Stativs helfen.
4. Ablage montieren
Die Zubehörablage (10) (Abb. 1 + 3) wird mit
der achen Seite nach unten mittig auf die
Stativspinne (16) (Abb. 1) gesteckt und durch
eine Drehung um 60° im Uhrzeigersinn mon-
tiert (Abb. 5).
Die drei Nasen der Ablageplatte müssen mit
den Haltebügeln (12) (Abb. 1 + 3) der Mit-
telstreben übereinstimmen und eingerastet
werden. Wenn nötig, hierzu die Stativspinne
ein wenig nach unten drücken.
5. Tubus
Zur Montage des Teleskop-Tubus (1) (Abb. 1)
löst du die Verschlussschraube der Tubus-
schelle (8) (Abb. 6) und klappst die Schelle
auf.
Lege den Tubus mittig in die Halterung und
klappe die Schelle wieder zu. Die Verschluss-
schraube an der Halterung bitte handfest an-
ziehen.
Setze nun den Tubus einschließlich Tubus-
halterung mit der Objektivöffnung in der mar-
kierten Richtung (N-Markierung auf dem Sta-
tivkopf, Nord-Pfeil u. Teleskopabbildung an
der Montierung) auf die Montierung. Befesti-
ge dann die Tubushalterung mit der Klemm-
schraube des Schwalbenschwanzadapters
am Montierungskopf (Abb. 7).
6. Okular einsetzen
Deinem Teleskop liegen in der Grundausstat-
tung drei Okulare (18) (Abb. 2) und ein Zenit-
Spiegel (19) (Abb. 2) bei. Mit den Okularen
bestimmst du die jeweilige Vergrößerung dei-
nes Teleskopes.
Bevor du die Okulare und den Zenit-Spiegel
einsetzt, entfernst du die Schutzkappe (21a)
aus dem Okularhaltering (6) (Abb. 1). Lockere
die Klemmschrauben (21) am Okularhaltering
und stecke zuerst den Zenit-Spiegel hinein.
Ziehe die Klemmschraube (21) danach wie-
der an.
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Am Sucherhalter benden sich Justierschrau-
ben für den Sucher (3) (Abb. 1): zwei Klemm-
schrauben (schwarz) und eine federgelagerte
Konterschraube (silbern). Die Klemmschrau-
ben (schwarz) sind soweit gleichmäßig einzu-
drehen, dass dabei ein Widerstand zu spüren
ist; das Sucherfernrohr ist dann gesichert.
Bevor du mit einer Beobachtung startest, ist
es zwingend notwendig das Sucherfernrohr
zu justieren hierbei haben das Sucherfern-
rohr und das Hauptteleskop exakt auf diesel-
be Position zu deuten. Zur Ausrichtung gehst
du wie folgt vor:
Nimm das 20-mm-Okular, setze es in den
Zenit-Spiegel und richte das Hauptteleskop
auf ein einfach zu ndendes, eindeutig de-
niertes irdisches Objekt (Abb. 11, z. B. Kirch-
turmspitze, Dachgiebel eines Wohnhauses).
Die Entfernung sollte mindestens 200–300 m
Meter betragen. Hole das Objekt exakt in die
Gesichtsfeldmitte des Okulars.
Die Bildwiedergabe ist zwar aufrecht, jedoch
seitenverkehrt. Im Sucher ist die Bildwieder-
gabe hingegen aufrecht und seitenrichtig.
Drehe nun (rechts/links) an einer der beiden
Klemmschrauben des Sucherfernrohrs und
blicke dabei fortwährend durch den Sucher.
Mache solange damit weiter, bis das Faden-
kreuz des Suchers exakt die Position erreicht
hat, die dem Anblick durch das Okular des
Hauptteleskops entspricht.
Scharfeinstellung des Sucherfernrohrs:
Drehe die vordere Linsenfassung (23) ein bis
zwei Umdrehungen nach links. Nun kannst du
den Konterring (23a) einzeln verstellen.
1!
Anschließend befestigst du auf die glei-
che Weise durch Öffnen und Schließen der
Klemmschrauben (22) das 20-mm-Okular im
Zenit-Spiegel.
Achte darauf, dass der Okulareinblick senk-
recht nach oben zeigt. Das erleichtert den
Einblick. Andernfalls löst du die Klemm-
schraube (21) am Okularhaltering und drehst
den Zenit-Spiegel in diese Position.
7. Sucher-Montage und -Ausrichtung
Schiebe den Fdes Sucherhalters (24) voll-
ständig in die Sucherhalter-Basis am Teleskop-
Tubus (Abb. 10). Der Sucherhalter rastet ein.
Achte darauf, dass das Objektiv des Suchers
in Richtung vordere Tubusöffnung zeigt.
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STUFE II – Die Benutzung des Teleskops
1. Handhabung – Montierung
Dein Teleskop ist mit einer Montierung aus-
gestattet, die dir zwei Arten der Beobachtung
ermöglicht.
A: Azimutal = Ideal für die Erdbeobachtung
(terrestrische Beobachtung)
B: Parallaktisch = Ideal für die Himmelsbe-
obachtung (Astro-Beobachtung)
Zu A:
Bei der Azimutalen Aufstellung wird das Tele-
skop in horizontaler und vertikaler Richtung
geschwenkt.
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9. Biegsame Wellen
Um die exakte Feineinstellung der Deklina-
tions- und Rektaszensionsachse zu erleich-
tern, werden die biegsamen Wellen an die
dafür vorgesehenen Halterungen der beiden
Achsen gesetzt.
Die lange biegsame Welle (14) (Abb. 1) wird
parallel zum Teleskop-Tubus montiert. Die
Befestigung erfolgt mit einer Klemmschraube
(16, 17) an der vorgesehenen Einkerbung der
Achse.
Die kurze biegsame Welle (15) (Abb. 1) wird
seitlich montiert. Die Befestigung erfolgt mit
einer Klemmschraube (16, 17) an der vorge-
sehenen Einkerbung der Achse. Dein Teles-
kop ist nun einsatzbereit.
Schaue durch den Sucher und fokussiere auf
ein fernes Objekt. Drehe die vordere Linsen-
fassung (23) in die eine oder andere Richtung,
bis das Objekt scharf erscheint. Schraube
nun den Konterring (23a) in Richtung Linsen-
fassung.
8. Schutzkappen
Um das Innere deines Teleskopes vor Staub
und Schmutz zu bewahren, ist die Tubusöff-
nung durch eine Schutzkappe (25) geschützt.
Ebenso bendet sich eine Schutzkappe (21)
auf dem Okularhaltering (6) (Abb. 1).
Nimm zur Beobachtung die Kappen von den
Öffnungen.
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ten kannst du dann mit der Astro-Beobachtung
beginnen.
Beobachte nicht aus geschlossenen Räumen
heraus und stelle dein Teleskop mit dem Zu-
behör ca. 30 Minuten vor Beginn der Beob-
achtung an seinen Standort, um einen Tem-
peraturausgleich im Tubus zu gewährleisten.
Desweiteren solltest du darauf achten, dass
dein Teleskop auf einem ebenerdigen, stabi-
len Untergrund steht.
3. Erstausrichtung
Löse die Polhöhen-Klemmschraube (28) und
stelle die Neigeplatte (32) grob nach der Ska-
la des Breitengrad-Einstellstabes (29), auf
den Breitengrad deines Standortes ein (in
Deutschland ca. 50°). Stelle das Dreibeinsta-
tiv mit der Nord-Markierung (N) in Richtung
Norden. Die Oberseite der Neigeplatte zeigt
ebenfalls nach Norden. Der Breitengrad-Ein-
stellstab zeigt nach Süden.
4. Einstellen der geograschen Breite
Ermittle den Breitengrad deines Beobach-
tungsstandortes aus einer Straßenkarte, ei-
nem Atlas oder aus dem Internet. Deutsch-
land liegt zwischen 54° (Flensburg) und 48°
(München) nördlicher geographischer Breite.
Löse jetzt die Polhöhen-Klemmschraube (28)
und neige die Neigeplatte (32), bis die Zahl,
die am Breitengrad-Einstellstab (29) bei der
Klemmung steht, dem Breitengrad deines
Standortes entspricht (z. B. 51°).
TIPP:
Den genauen Breitengrad deines Beobach-
tungsstandortes ndest du in einem Atlas im-
mer am rechten oder linken Rand einer Land-
karte. Informationen erhältst du außerdem
bei deiner Stadtverwaltung, deinem Katas-
teramt oder auch im Internet: Hier z. B. unter
www.heavens-above.com. Dort kannst du un-
ter Anonymous user > Select“ dein Land aus-
wählen; die Daten werden dann angezeigt.
5. Endausrichtung
Drehe die Deklinationachse (8) einschließlich
der Teleskophalterung um 90° nach oben
(weiße Pfeilmarkierungen vorne an der Mon-
tierung stehen einander gegenüber). Setze
den Tubus richtig herum (siehe Teleskopab-
bildung und Nordpfeil) in die Halterung und
ziehe die Klemmschraube fest. Der Okular-
auszug des Teleskops zeigt nun in Richtung
Boden, das Objektiv in Richtung Polarstern.
Löse nacheinander die Klemmung des Brei-
tengrad-Einstellstabs und die Deklinations-
achse und bringe den Polarstern in die Mitte
des Okular-Gesichtsfeldes. Anschließend die
Löse die Polhöhen-Klemmschraube (28) und
senke die Neigeplatte (30), bis sie waage-
recht steht (d. h. bis zum Anschlag). Ziehe die
Polhöhen-Klemmschraube wieder an.
Löse die vertikale Klemmung (31) und stelle
den Tubus waagerecht. Ziehe die Klemmung
wieder an.
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Das Teleskop kann nun durch Drehen der bei-
den biegsamen Wellen (14, 15) (Abb. 1) hori-
zontal und vertikal bewegt werden.
Zu B: Siehe Kapitel (3–11).
2. Aufstellung (bei Nacht)
Ein dunkler Standort ist für viele Beobachtun-
gen sehr wichtig, da störende Lichter (Lam-
pen, Laternen) die Detailschärfe des Teles-
kop-Bildes erheblich beeinträchtigen können.
Wenn du von einem hellen Raum nachts ins
Freie gehst, müssen sich deine Augen erst an
die Dunkelheit gewöhnen. Nach ca. 20 Minu-
10
Gegebenenfalls kannst du nun mit Hilfe der
biegsamen Wellen das Teleskop genauer auf
den Stern ausrichten sowie die Einstellung
der Bildschärfe am Scharfeinstellungsrad (7)
(Abb. 1) vornehmen.
Desweiteren kannst du jetzt durch einen Oku-
lar-Wechsel (auf kleinere Brennweite) eine hö-
here Vergrößerung einstellen. Bitte beachte,
dass die Vergrößerung der Sterne kaum wahr-
zunehmen ist.
TIPP:
Okulare sind dem Auge zugewandte Lin-
sensysteme. Mit dem Okular wird das im
Brennpunkt des Objektivs entstehende Bild
aufgenommen, d.h. sichtbar gemacht und
nochmals vergrößert. Man benötigt Okulare
mit verschiedenen Brennweiten, um verschie-
dene Vergrößerungen zu erreichen.
Klemmung wieder fest anziehen. Das Drei-
beinstativ darf nun nicht mehr bewegt oder
verstellt werden, weil die Ausrichtung sonst
verloren geht. Das Teleskop ist nun korrekt
ausgerichtet.
Diese Prozedur ist notwendig, damit die Nach-
führung der Himmelsobjekte gegeben ist.
6. Nachführ- bzw. Beobachtungsposition
Löse die vertikale Klemmung (8) und neige
den Teleskop-Tubus um 90° nach unten.
Löse die horizontale Klemmung (33) und dre-
he das Teleskop um 180° nach rechts bzw.
links, bis die Objektivlinse in Richtung Him-
mel zeigt.
Ziehe alle Klemmungen wieder fest an, so
dass eine Nachführung über die biegsame
Welle erfolgen kann.
Die manuelle Betätigung der Stundenachse
(Rektaszensionsachse, R.A.-Achse) über die
biegsame Welle (26) gleicht die Erddrehung
aus, so dass das positionierte Objekt stets im
Gesichtsfeld des Okulars bleibt.
Möchtest du zu einem anderen Objekt
schwenken, löse die Klemmungen, schwen-
ke mit dem Tubus in die passende Richtung
und ziehe die Klemmungen wieder an. Die
Feineinstellung erfolgt weiterhin mit den bieg-
samen Wellen (14, 15) (Abb. 1).
7. Sucher
Dein Teleskop ist nun grob ausgerichtet und
eingestellt.
Um eine bequeme Beobachtungsposition zu
erreichen, löse vorsichtig die Schraube der
Tubusschelle (8) (Abb. 1), so dass du den
Teleskop-Tubus drehen kannst. Bringe das
Okular und das Sucherfernrohr in eine Positi-
on, aus der du bequem beobachten kannst.
Die Feinausrichtung erfolgt mit Hilfe des Su-
cherfernrohres (2). Blicke durch den Sucher
und versuche z. B. den Polarstern (Abb. 16)
mittig im Fadenkreuz des Suchers einzustel-
len (Abb. 17). Bei der exakten Einstellung
wird die Welle der Stundenachse (26) sowie
die Welle der Deklinationsachse (27) behilf-
lich sein.
8. Beobachtung
Nachdem du den Polarstern im Sucher einge-
stellt hast, wirst du, wenn du nun durch das
Okular blickst, den Polarstern im Teleskop er-
kennen können.
1^
1&
11
DE
Beginne jede Beobachtung mit einem Okular
mit niedriger Vergrößerung (= hohe Brennwei-
te, z. B. 20 mm).
9. Sternensuche
Anfangs fällt dir die Orientierung am Ster-
nenhimmel sicherlich schwer, da Sterne und
Sternbilder immer in Bewegung sind und je
nach Jahreszeit, Datum und Uhrzeit ihre Posi-
tion am Himmel verändern.
Die Ausnahme bildet der Polarstern. Durch
ihn verläuft (ziemlich genau) die verlängert
gedachte Polachse der Erde. Der sog. Him-
melsnordpol bildet den Ausgangspunkt aller
Sternenkarten.
Der Zenit-Spiegel (19) (Abb. 2) bewirkt eine
Bildumkehrung (spiegelverkehrt) und wird nur
zur Himmelsbeobachtung eingesetzt.
Um ein seitenrichtiges und aufrechtes Bild zu
sehen, musst du die mitgelieferte Umkehrlin-
se verwenden.
Löse die Klemmschraube (21) und entferne
den Zenit-Spiegel aus dem Okularhaltering
(6) (Abb. 1). Setze nun die Umkehrlinse (20)
(Abb. 2) gerade in den Okularhaltering ein und
ziehe die Klemmschraube wieder handfest
an. Dann das Okular (z. B. f = 20 mm) in die
Öffnung der Umkehrlinse einsetzen und die
Klemmschraube dort anziehen.
1*
Brennweite des Teleskops : Brennweite des Okulars = Vergrößerung
Also berechnen wir: 900 mm : 20 mm = 45x
900 mm : 12 mm = 75x
900 mm : 4 mm = 225x
Hinweis:
Auf der Zeichnung (Abb. 18) siehst du einige
bekannte Sternbilder und Sternanordnungen,
die das ganze Jahr über sichtbar sind. Die An-
ordnung der Gestirne ist allerdings abhängig
von Datum und Uhrzeit.
Wenn du dein Teleskop auf einen dieser Ster-
ne ausgerichtet hast, wirst du feststellen, dass
er nach kurzer Zeit aus dem Gesichtsfeld dei-
nes Okulars verschwunden ist. Um diesen
Effekt auszugleichen, betätigst du die bieg-
same Welle (17) der Stundenachse, und dein
Teleskop wird der scheinbaren Bahn dieses
Sternes folgen.
10. Zubehör
Deinem Teleskop liegen in der Grundausstat-
tung drei Okulare (18) (Abb. 2) bei. Durch
Auswechseln der Okulare bestimmst du die
jeweilige Vergrößerung deines Teleskopes.
12
11. Abbau des Teleskops
Nach einer hoffentlich interessanten und er-
folgreichen Beobachtung empehlt es sich,
das gesamte Teleskop in einem trockenen
und gut gelüfteten Raum zu lagern. Vergiss
bitte nicht, die Schutzkappen auf die vordere
Tubusöffnung und in den Okularhaltering zu
stecken. Auch sollten alle Okulare und opti-
schen Zubehörteile in ihre entsprechenden
Behälter verstaut werden.
TIPP:
Für die astronomische Beobachtung eignet
sich die Umkehrlinse nicht. Arbeite hier nur
mit dem Zenit-Spiegel und einem Okular. Für
Erd- und Naturbeobachtungen kannst du die
Umkehrlinse mit einem Okular verwenden.
Fehler Abhilfe
Kein Bild
Staubschutzkappe von der Objektivöffnung
entfernen
Unscharfes Bild
Scharfeinstellung am Scharfeinstellungsrad
vornehmen
Keine Scharfeinstellung möglich
Temperaturausgleich abwarten (ca. 30
Minuten)
Schlechtes Bild Beobachten Sie nie durch eine Glasscheibe
Beobachtungsobjekt im Sucher, aber nicht
im Teleskop sichtbar
Sucher justieren (siehe Kapitel 7)
Schwergängige Nachführung der Achsen
über Wellen
Teleskop ausbalancieren
Trotz Zenitspiegel „schiefes” Bild
Der Okular-Stutzen im Zenitspiegel muss
senkrecht ausgerichtet werden
Fehlerbeseitigung:
13
DE
1. Technische Daten:
• Zweilinsiges Objektiv-System
(Achromat) aus Glasmaterial
• Azimutale Montierung mit
Polhöhenwiege (Optimiertes
Montierungssystem mit
biegsamen Wellen)
• Vergrößerung: 45x – 337,5x
• Objektivdurchmesser: 70 mm
• Brennweite: 900 mm
• 3 Okulare: K-20 / K-12 / K-4 mm
• Zenitspiegel
• 6x25 Sucherfernrohr
• 1,5x Umkehrlinse
• Höhenverstellbares Aluminium-Stativ
2. Mögliche Beobachtungsobjekte:
Nachfolgend haben wir für dich einige sehr
interessante Himmelskörper und Sternhaufen
ausgesucht und erklärt. Auf den zugehörigen
Abbildungen am Ende der Anleitung kannst du
sehen, wie du die Objekte durch dein Teles-
kop mit den mitgelieferten Okularen bei guten
Sichtverhältnissen sehen wirst:
Der Mond
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der
Erde. (Abb. 19)
Durchmesser: 3.476 km
Entfernung: ca. 384.401 km
Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt.
Er ist nach der Sonne das zweithellste Objekt
am Himmel. Da der Mond einmal im Monat
um die Erde kreist, verändert sich ständig der
Winkel zwischen der Erde, dem Mond und
der Sonne; man sieht das an den Zyklen der
Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufei-
nander folgenden Neumondphasen beträgt
etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Orion-Nebel (M 42)
M 42 im Sternbild Orion (Abb. 20)
Rektaszension: 05:32,9 (Stunden : Minuten)
Deklination: –05:25 (Grad : Bogenminuten)
Entfernung: 1.500 Lichtjahre
Mit einer Entfernung von etwa 1500 Lichtjah-
ren ist der Orion-Nebel (Messier 42, kurz M
42) der hellste diffuse Nebel am Himmel – mit
dem bloßen Auge sichtbar, und ein lohnendes
Objekt für Teleskope in allen Größen, vom
kleinsten Feldstecher bis zu den größten erd-
gebundenen Observatorien und dem Hubble
Space Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit
größeren Wolke aus Wasserstoffgas und
Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die
Hälfte des Sternbildes Orion erstreckt. Die
Ausdehnung dieser gewaltigen Wolke beträgt
mehrere hundert Lichtjahre.
Ringnebel in der Leier (M 57)
M 57 im Sternbild Leier (Abb. 21)
Rektaszension: 18:51,7 (Stunden : Minuten)
Deklination: +32:58 (Grad : Bogenminuten)
Entfernung: 2.000 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M 57 im Sternbild
Leier wird oft als der Prototyp eines plane-
tarischen Nebels angesehen; er gehört zu
den Prachtstücken des Sommerhimmels der
Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen ha-
ben gezeigt, dass es sich aller Wahrschein-
lichkeit nach um einen Ring (Torus) aus hell
leuchtender Materie handelt, die den Zent-
ralstern umgibt (nur mit größeren Teleskopen
sichtbar), und nicht um eine kugel- oder el-
lipsoidförmige Gasstruktur. Würde man den
14
Ringnebel von der Seitenebene betrachten,
würde er dem Hantel-Nebel (M 27) ähneln.
Wir blicken bei diesem Objekt genau auf den
Pol des Nebels.
Hantel-Nebel im Füchslein (M 27)
M 27 im Sternbild Füchslein (Abb. 22)
Rektaszension: 19:59,6 (Stunden : Minuten)
Deklination: +22:43 (Grad : Bogenminuten)
Entfernung: 1.250 Lichtjahre
Der Hantel-Nebel (M 27) im Füchslein war der
erste planetarische Nebel, der überhaupt ent-
deckt worden ist. Am 12. Juli 1764 entdeckte
Charles Messier diese neue und faszinieren-
de Klasse von Objekten. Wir sehen dieses
Objekt fast genau von seiner Äquatorialebe-
ne. Würde man den Hantel-Nebel von einem
der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die
Form eines Ringes aufweisen und dem An-
blick ähneln, den wir von dem Ringnebel M 57
kennen. Dieses Objekt kann man bereits bei
halbwegs guten Wetterbedingungen bei klei-
nen Vergrößerungen gut sehen.
f=20 mm f=12 mm f=4 mm
Der Mond
Orion-Nebel (M 42)
Ringnebel in
der Leier (M 57)
Hantel-Nebel
im Füchslein (M 27)
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3. Kleines Teleskop-ABC
Was bedeutet eigentlich ...
Barlow-Linse:
Mit der Barlow-Linse, benannt nach ihrem
Ernder Peter Barlow (britischer Mathema-
tiker und Physiker, 1776-1862), kann die
Brennweite eines Fernrohrs erhöht werden.
Abhängig vom jeweiligen Linsentyp ist eine
Verdopplung oder sogar Verdreifachung der
Brennweite möglich. Dadurch kann natürlich
auch die Vergrößerung gesteigert werden.
Siehe auch „Okular“.
Brennweite:
Alle Dinge, die über eine Optik (Linse) ein Ob-
jekt vergrößern, haben eine bestimmte Brenn-
weite. Darunter versteht man den Weg, den
das Licht von der Linse bis zum Brennpunkt
zurücklegt. Der Brennpunkt wird auch als Fo-
kus bezeichnet. Im Fokus ist das Bild scharf.
Bei einem Teleskop werden die Brennweiten
des Fernrohrs und des Okulars kombiniert.
Linse:
Die Linse lenkt das einfallende Licht so um,
dass es nach einer bestimmten Strecke
(Brennweite) im Brennpunkt ein scharfes Bild
erzeugt.
Okular:
Ein Okular ist ein deinem Auge zugewandtes
System aus einer oder mehreren Linsen. Mit
einem Okular wird das im Brennpunkt einer
Linse entstehende scharfe Bild aufgenommen
und nochmals vergrößert.
Für die Berechnung der Vergrößerung gibt es
eine einfache Rechenformel:
Brennweite des Fernrohrs : Brennweite des
Okulars = Vergrößerung
Du siehst: Bei einem Teleskop ist die Vergrö-
ßerung sowohl von der Brennweite des Oku-
lars als auch von der Brennweite des Fern-
rohrs abhängig.
Daraus ergibt sich anhand der Rechenformel
folgende Vergrößerung, wenn du ein Oku-
lar mit 20 mm und ein Fernrohr mit 600 mm
Brennweite verwendest:
600 mm : 20 mm = 30fache Vergrößerung
Umkehrlinse:
Die Umkehrlinse wird vor dem Okular in den
Okularstutzen des Fernrohrs eingesetzt. Sie
kann durch die integrierte Linse die Vergrö-
ßerung durch das Okular zusätzlich steigern
(meist um das 1,5-fache). Das Bild wird – wie
der Name schon sagt – bei Verwendung einer
Umkehrlinse umgekehrt und erscheint auf-
recht stehend und sogar seitenrichtig.
Vergrößerung:
Die Vergrößerung entspricht dem Unterschied
zwischen der Betrachtung mit bloßem Auge
und der Betrachtung durch ein Vergröße-
rungsgerät (z.B. Teleskop). Dabei ist die Be-
trachtung mit dem Auge einfach. Wenn nun
ein Teleskop eine 30-fache Vergrößerung hat,
so kannst du ein Objekt durch das Teleskop
30 Mal größer sehen als mit deinem Auge.
Siehe auch „Okular“.
Zenitspiegel:
Ein Spiegel, der den Lichtstrahl im rechten
Winkel umleitet. Bei einem geraden Fernrohr
kann man so die Beobachtungsposition kor-
rigieren und bequem von oben in das Okular
schauen. Das Bild durch einen Zenitspiegel
erscheint zwar aufrecht stehend, aber seiten-
verkehrt.
16
RISK to your child!
Never look through this device directly
at or near the sun. There is a risk of
BLINDING YOURSELF!
Children should only use this device under su-
pervision. Keep packaging materials (plastic
bags, rubber bands, etc.) away from children.
There is a risk of SUFFOCATION!
Fire/Burning RISK!
Never subject the device - especially
the lenses - to direct sunlight. Light ray
concentration can cause res and/or burns.
RISK of material damage!
Never take the device apart. Please
consult your dealer if there are any
defects. The dealer will contact our service
centre and send the device in for repair if nee-
ded.
Do not subject the device to temperatures ex-
ceeding 60 C.
TIPS on cleaning
Clean the lens (objective and eyepi-
ece) only with the cloth supplied or
some other soft lint-free cloth (e.g.
micro-bre). Do not use excessive pressure -
this may scratch the lens.
Dampen the cleaning cloth with a spectacle
cleaning uid and use it on very dirty lenses.
Protect the device against dirt and dust. Lea-
ve it to dry properly after use at room tempe-
rature. Then put the dust caps on and store
the device in the case provided.
RESPECT privacy!
This device is meant for private use.
Respect others‘ privacy do not
use the device to look into other
people‘s homes, for example.
DISPOSAL
Dispose of the packaging material/s as
legally required. Consult the local au-
thority on the matter if necessary.
17
GB
Your telescope has the following parts
(Figures 1–3)
1 Telescope tube
2 Finder
3 Adjusting crews for nder
4 Tube opening
5 Objective lens
6 Eyepiece holder
7 Focus adjustment knob
8 Tube holder
9 Tripod head (with pole elevator
cradle and mount)
10 Accessory tray
11 Locking clips (on tripod)
12 Mounting bracket for the tray
(on division bar)
13 Tripod legs
14 Flexible shaft (long)
15 Flexible shaft (short)
16 Tripod leg brace
17 Latitude control rod
18 3 Eyepices (Ø 31.7 mm or 11/4”):
f = 20 mm, f = 12 mm, f = 4mm
19 Zenith mirror
20 Inverting lens 1.5x
STEP I – Assembly
2. General Information regarding Assem-
bly, Positioning
Before beginning with the assembly, choose a
suitable position for your telescope.
It will help if you assemble this apparatus at
a spot from where you have a clear view of
the sky, a sturdy surface beneath you, and
enough space.
Important: Tighten screws only as much
as you can by hand - do not „over-tighten“
the screws.
3. Tripod
Take the three-legged tripod and set it vertically
on the oor with the feet pointing downwards.
Now take two of the tripod legs (13) and pull
these legs carefully out away from each other,
until they have reached their fully opened po-
sition. During this time, the entire weight of the
Parts of the Eyepiece holder (Figure 8)
21 Clamping screw
21a Lens Cover
Parts of the Zenith Mirror (Figure 9)
22 Clamping screw
Parts of the Finder (Figure 10)
23 Front lens mount (objective lens)
23a Objective lens counter-ring
24 Finder holder
Parts of the Telescope Tube (Figure 12)
25 Lens Cover
Axel with exible shaft (Figure 13)
26,27 Clamping screw for the exible shaft
Pole elevator cradle (Figure 14)
28 Clamping screw for pole elevator cradle
29 Latitude control rod
30 Tilt plate
Parts of the Mount (Figure 15)
26 Flexible shaft (for counterweight shaft,
for tracking)
27 Flexible shaft (for declination shaft)
31 Vertical clamp
31a Declination shaft
32 Dovetail adapter
33 Horizontal clamp
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tripod rests on one leg. Finally, set the tripod
down on all legs, so that it stands straight.
Loosen the three locking clips (11) (Figure 1
+ 4) on the tripod legs, pull each individual
tripod leg out until it has reached the desired
length (see gure 4), close up the locking
clips and set the tripod down on a sturdy, even
surface.
TIP:
A small water level on the accessory tray can
help you position your tripod horizontally.
4. Mounting the tray:
The accessory tray (10) (Figure 1 + 3) must be
positioned with its at side down in the midd-
le of the tripod leg brace (16) (Figure 1), and
then must be mounted by turning it 60° in a
clockwise direction (Figure 5).
The three projections on the tray plate must
match up to the mounting brackets on the di-
vision bars (12) (Figures 1 + 3) and must snap
into place. If necessary, you may push the tri-
pod leg brace downwards a little.
5. Tube
In order to mount the telescope tube (1) (Fig.
1), loosen the locking screw on the tube
clamp (8) (Fig. 6) and open up the clamp.
Set the tube in the middle of the holder and
snap the clamp shut again. Please screw the
locking screw on the holder tightly, using your
hand only.
Now set the tube (and holder) onto the mount
with the objective opening in the direction
marked (N-marking on the tripod head, nor-
th point and telescope gure on the mount).
Then fasten the tube holder with the clamping
screw of the dovetail adapter on the mount
head (Figure 7).
6. Inserting the Eyepiece
Three eyepieces (18) (Figure 2) and one ze-
nith mirror (19) (Figure 2) come with your te-
lescope. With the eyepieces, you can control
the magnication of your telescope.
Before installing the eyepieces and the zenith
mirror, take the lens cap (21a) out of the eye-
piece holder (6) (Figure 1). Loosen the clam-
ping screws (21) on the eyepiece holder and
insert the zenith mirror. Then screw the clamp
screws (21) back on.
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On the nder holder, there are adjusting
screws for the nder (3) (Figure 1): two clamp
screws (black) and one spring-loaded counter
screw (silver). The clamp screws (black) are
to be screwed (equally as far) in so that you
can feel some resistance; the nderscope is
then secure.
Before beginning an observation, it is abso-
lutely necessary that you align the ndersco-
pe – the nderscope and the main telescope
must point to exactly the same position. Here
is the process for alignment:
Take the 20-mm eyepiece, set it into the ze-
nith mirror and aim the main telescope at an
easy to nd, clearly dened earthbound ob-
ject (Figure 11, e.g. church steeple, gable of
a house). The object should be at least 200-
300 meters away. Hone in on the object so
that it is exactly in the middle of the eld of
vision when you look through the eyepiece.
The image reproduced will be upright, but
rotated around its vertical axis (you will see a
mirror-image). In the nder, however, the re-
produced image will be upright and its sides
will not be reversed, as above. Now turn one
of the two clamp screws (right/left) of the n-
derscope while looking continuously through
the nder. Continue to turn until the nder’s
crosshairs are exactly over the position that
corresponds to what you see when you look
through the eyepiece of the main telescope.
Focusing the nderscope:
Turn the front lens mount (23) one to two
rotations to the left. Now you can adjust the
counter-ring (23a) by itself.
Finally, in the same way (by opening and clo-
sing the clamp screws) secure the 20-mm
eyepiece in the zenith mirror.
Be sure that the entrance of the eyepiece (the
end you look into) is facing straight upwards.
This will make observation easier. Alterna-
tively, loosen the clamp screws (21) on the
eyepiece holder and turn the zenith mirror
into this position.
7. Mounting and Adjusting the Finder
Slide the foot of the nder holder (24) com-
pletely into the nder holder base on the te-
lescope tube (Figure 10). The nder holder
will snap into place. Be sure that the objective
lens on the nder is pointing in the direction of
the front tube opening.
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8. Lens Covers
In order to protect the interior of your telesco-
pe from dust and dirt, the opening of the tube
is protected by a lens cover. There is also a
lens cover (21) on the eyepiece holder (6) (Fi-
gure 1).
For observing, take the caps off the open-
ings.
STEP II – Using the Telescope
1. Operation –Mounting
Your telescope comes with a mount that gives
you two possibilities for observation.
A: Azimuthal = ideal for viewing objects on
the Earth (terrestrial observation)
B: Parallactic = ideal for viewing objects in
the sky (astronomical observation)
Regarding A:
In azimuthal mode, the telescope swings hori-
zontally and vertically.
9. Flexible shafts
In order to facilitate the exact ne adjustment
of the declination- and right ascension shafts,
the exible shafts have been placed on the
holders of both these shafts, in the places de-
signed for that purpose.
The long exible shaft (14) (Figure 1) is moun-
ted parallel to the telescope tube. It is secured
with a clamp screw (16, 17) on the designated
indentation on the shaft.
The short exible shaft (15) (Figure 1) is moun-
ted sideways. It is secured with a clamp screw
(16, 17) on the designated indentation on the
shaft. Your telescope is now ready for use.
Look through the nder and focus on a far-
away object. Turn the front lens mount (23) in
one direction or another until the object ap-
pears in focus. Now screw the counter-ring
(23a) in the direction of the lens mount.
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